April 2024
Die Anthologen - Lesung mit Tiefgang
Nach bunten Ostereiern war unsere April Veranstaltung geprägt von einer tiefründigen, unterhaltsamen, humorvollen und kurzweiligen Lesung. Stefan Werdelis, angereist aus der beschaulichen Schweiz, und Stephan Schmitzer, angereist aus dem nicht minder beschaulichen Speyer, haben das Publikum mit ihren literarischen Texten in altbekannte und neue Welten versetzt.
|
10. Dezember 2019
Stefan Werdelis – „Auf die Plätzchen fertig los – II“
Alle Jahre wieder kommt die vielleicht geprägteste und belastetste Zeit auf uns zu. Symbole, Gerüche, Gebräuche, Klänge und Klischees … alle unübersehbar, viele nicht totzukriegen manche sehr liebgewonnen.
Das Zusammensitzen und sich Vorlesen und Erzählen lassen gehört auch dazu.
Stefan hat liebgewonnene und neue überraschend unverbrauchte Texte zu Gehör und zum Mitgefühl gebracht und natürlich die eine oder andere nicht nur vorweihnachtliche Beobachtung aufgespießt und augenzwinkernd kommentiert.
In der Hoffnung, dass dem Einen oder der Anderen ein adventliches Licht aufging oder die Freude der Weihnachtsbotschaft neu zwischen den Zeilen und Gedanken gelegentlich aufblitzte … Ja, es blitzte sehr und schön!
Vielen Dank mal wieder, lieber Stefan.
|
15. Oktober 2019
WEINLESE
Die „Weinlese“ des Brot & Kunst-Verlags kombiniert die Verkostung eines Pfälzer Weißweins mit dem Vortrag von Lyrik, begleitet von musikalischen Beiträgen. Im Sommer 2018 kam die neu gezüchtete Weinsorte „Rebzeilen“ in Kooperation zwischen einer Winzerfamilie aus Maikammer an der Weinstraße und dem Brot & Kunst-Verlag auf den Markt. Neben dem Etikettendesign steuerte der Verlag Texte von sechs Autoren bei, die nun auf den Rücketiketten der Weinflaschen abgedruckt sind. Die lyrischen Beiträge an diesem Abend stammen von Maurice Moel (Karlsruhe), Freddy Mork (Maikammer), Jack Savant (Haßloch) und Florian Arleth (Haßloch). Musikalische Untermalung kommt von Second Room Left (Neustadt). Informationen zu den Autor*innen wie auch dem Wein finden sich unter www.brotundkunst.com.
|
4. Dezember 2018
Stefan Werdelis
Ein Abend mit Stefan Werdelis zur Advents- und Weihnachtszeit
Passend Weihnachten hat er ein Programm zusammen gestellt, das uns sicherlich sowohl zu herzhaftem Lachen, zum Wundern als auch zum Nachdenken bewegt. Es wird, wie immer bei Stefan Werdelis, ein Abend voller Humor und voller Tiefgründigkeit! Hier ein paar Worte zum Programm von Stefan Werdelis:
Weihnachtsmann von Thomas Gsella
Ein Traumberuf, der Weihnachtsmann!
Man packt die schwarze Rute aus
Und schnauzt die kleinen Kinder an –
Pardon: Das macht der Nikolaus.
Ein Traumberuf, der Weihnachtsmann!
Auf seines Herzens Rat hin
Zerreißt man seinen Mantel, dann –
Pardon: Das tut Sankt Martin.
Ein Traumberuf, der Weihnachtsmann!
Froh schafft man die Geschenke
Gold, Weihrauch und auch Myhrre ran –
Pardon: Das ist die Wencke
Auf die Plätzchen! Fertig! Los!
Am Barbaratag sich unterhalten und einstimmen lassen auf (fast) alle Facetten des scheinbar ewig und verläßlich wiederkehrenden Symbol-, Gefühl-, Konsum-, Beziehungschaos namens „Weihnachten“.
Das alles mit Mitteln der Poesie und literarischen Inspiration.
Gesammelt, ausgewählt und launig vorgetragen von Stefan Werdelis.
Somit: Es wird natürlich auch gehen um Gott, Glauben, Unglauben, Teufel, Tannenbaum, Nikolaus, Weihnachten und artverwandten Terminen.
Wenn das keine Einladung für einen wundervollen Abend in der Adventszeit war– oder!? Es war genauso fantastisch, wie die Einladung geklungen hat! Auf ein nächstes Mal, lieber Stefan!
|
20. Februar 2018
Stefan Werdelis – Liederliche Lyrik
Gedichte nur für Erwachsene – FSK 18 – explicit lyrics
Diesmal sollten neben dem beredten oftmals auch derben Volksmund, vielleicht zur Überraschung vieler, auch die Stimmen und Begabungen unserer etablierten und angeblich altbekannten Dichterinen und Dichter in Sachen Erotik zu Wort kommen. Von der Antike bis zur Gegenwart. Von einsamen (nicht nur) nächtlichen Phantasien über zärtliche metaphorische Andeutungen bis zu derben, detailverliebten Anschaulichkeiten in allen Varianten und Stellungen. Die Bilder entstehen nur im Kopf… Nichts für allzu zarte Gemüter und dem Keuschheitsgelübde verpflichtete Zuhörerinnen und Zuhörer.
Ausgewählt – eingeleitet – moderiert und vorgelesen von Stefan Werdelis.
So vielversprechend wie es sich anhörte, war es auch! Erstaunlich, was Stefan Werdelis wieder aus seinem unendlichen Fundus an Literatur zu diesem Thema ausgegraben hat. Für alle nicht etwa schmuddeliger, sondern ein lyrisch wertvoller Abend.
Wie immer: vielen Dank, Stefan, und auf ein nächstes Mal!
|
14. November 2017
Stefan Werdelis und Kai Schreiber
mit „Heimat, deine Sterne“
Nun schon zum vierten Mal hat uns Stefan Werdelis mit seiner Sprachgewandtheit und seinem tiefgründigen Humor den Abend versüßt. Das schöne bei Stefan Werdelis ist, dass er jedes Mal ein anderes Thema hat, jedes Mal seine Spontaneität das Publikum beeindruckt.
Im November hat Stefan Werdelis das poetisch klingende Thema „Heimat, deine Sterne“ ausgewählt, und ergänzt dies dazu noch mit einer musikalischen Untermalung durch Kai Schreiber.
Zu „Heimat, deine Sterne“ schreibt Stefan:
Diesmal will ich das Publikum verführen, und einladen auf eine Erinnerungs- und Traumreise zu dem großen Thema „Heimat, deine Sterne“. Jetzt, da die Tage kurz, die Abende und Nächte umso länger sind, widme ich mich den musikalischen und poetischen Spuren der Leitmotive: Mond, Sterne, Nacht. Es geht quer durch die Epochen, quer durch die Genres, … und dabei immer mitten ins Herz … ♥
Diesmal wird das Programm begleitet von Kai Schreiber, einem begnadeten Improvisateur auf den schwarzen und weißen Tasten des Pianos.
Es war wieder mal toll und genau passend für einen langen Novemberabend – Vielen Dank Euch beiden!
|
16. Mai 2017
Stefan Werdelis – Weck-Worscht-Woi
„Essen und trinken hält Leib und Seele zusammen!“ weiß der Volksmund zu berichten. Doch Essen und Trinken hält auch Familien, Freundschaften, ja ganze Nationen zusammen, sagt Stefan Werdelis.
Essen und trinken hat schon immer Rezepte, Rituale und Umgangsformen hervorgebracht und geprägt. Gepflogenheiten zu Tisch, Speise- und Fastenregeln, Diätwahnsinn und vieles mehr gehört dazu. Natürlich geht die Liebe auch durch den Magen. Neugierig wurde schon nachgeforscht, wohin sie dann geht, wenn sie durch denselben durch ist?!
All diese kulinarisch, kulturellen Fragen haben auch ihren unterhaltsamen und überraschenden Niederschlag in der gebundenen und ungebundenen Literatur gefunden. Stefan Werdelis wird vergnügliche Kostproben exemplarischer literarischer Häppchen zum Besten geben.
Wie dichtete schon u. a. Wilhelm Busch: „Es wird zu Recht ein guter Braten/gerechnet zu den guten Taten“.
|
14. März 2017
Rainer Kröhn – „lesestaub“
Im Märzen der Bauer, die Rößlein einspannt. Er setzt seine Felder und Wiesen in Stand. Er pflüget den Boden
er egget und sät und rührt seine Hände früh morgens und spät.
Die Bäu´rin, die Mägde sie dürfen nicht ruh´n, sie haben in Haus und in Garten zu tun. Sie graben und rechen
und singen ein Lied, sie freu´n sich, wenn alles schön grünet und blüht.
So geht unter Arbeit das Frühjahr vorbei. Da erntet der Bauer das duftende Heu Er mäht das Getreide, dann drischt er es aus. Im Winter da gibt es manch fröhlichen Schmaus.
Damit der Schmaus auch wirklich fröhlich wird und vorher vor lauter Arbeit der Bauer, seine Frau und die Mägde nicht vorher zusammen brechen, ist auch mal Entspannung angesagt. Genau DAS ist das Thema der Seven-Eleven Veranstaltung: Entschleunigen!
Es ist ein Wohlfühlkonzert der besonderen Art. Rainer Kröhn spielt Gitarre und liest aus seinem Erstlingswerk „lesestaub“. Instrumentale Stücke, die auf wunderbare Weise sowohl anregen, als auch entschleunigen. Ein intimes Konzert, das sich wohltuend von der allgegenwärtigen Hektik abhebt und ganz bewusst einen Gegenpol setzt.
|
15. November 2016
Stefan Werdelis und der heilige Martin
Viele von Euch wissen ja bereits, was mit Stefan Werdelis einher geht: bibelfeste Redegewandtheit, Witz und Humor bis zum Abwinken, Spontaneität im Austausch mit dem Publikum, und somit ein rundum fröhlicher, lachintensiver Abend, an dem man sogar noch was für die Allgemeinbildung mitnehmen kann.
Thema des Abends ist: Martin – aber d’r Onnär. Hier ein kurzer Einblick:
„Vor genau 1700 Jahren wurde der Namenspatron unseres Gastgebers im heutigen Ungarn geboren. 1700 Jahre sind eine lange Zeit, in der sich viele Legenden und Brauchtümer um ein reiches und einflussreiches Leben ranken konnten. Ich werde Bekanntes und weniger Bekanntes zu diesem außergewöhnlichen Leben des heiligen Martin und des reichhaltigen Brauchtums zum Besten geben. Lasst euch überraschen.“
… und lasst es Euch v.a. nicht entgehen!!! Stefan Werdelis freut sich genauso wie wir auf den Abend mit Euch!
|
14. Juni 2016
… Banalitäten und Besonderheiten der 70- und 80er Jahre
mit Stefan Werdelis – und Garantie zum ausgiebigen Lachen!
Einige von Euch erinnern sich sicher mit Freude an unser Programm an Fasching. Stefan Werdelis hat uns mit seinen Gedichten um Wein der letzten 2000 Jahre die Lachtränen in die Augen getrieben!
Dieses Mal tritt Stefan Werdelis auf als „Der Babyboomer – mit Banalitäten und Besonderheiten der 70- und 80er Jahre“.
|
15. März 2016
Ein Programm, das mich an den Spruch erinnert: „Sind wir nicht alle ein bisschen Bluna….?“ Billy Hutter bietet einen Einblick in „Karlheinz“ von dem er selber sagt „Es ist ein total schräges Buch“. Die Rheinpfalz schreibt dazu am 23.02.2016:
„Wie ein Archäologe ist der Ludwigshafener Billy Hutter in seinem Roman „Karlheinz“ in Nachlass und Leben eines ziemlich unauffälligen Zeitgenossen eingetaucht. Er durchstöberte die Aufzeichnungen und Kisten, in denen dieser Allerweltsmensch sein ereignisarmes Leben dokumentierte, und machte daraus ein Stück Nachkriegsgeschichte.
Billy Hutter ist 57 Jahre, lebt in LU und hat bis Ende 2015 seinen Lebensunterhalt mit Haushaltsauflösungen und dem Restaurieren alter Möbel verdient. Aus der jahrelangen Beschäftigung mit den Hinterlassenschaften ist 2015 „Karlheinz“ hervorgegangen, der Versuch, sich einem Leben anhand von Fotos, tagebuchartigen Notizen, Bestellzetteln und Rechnungen anzunähern.“
Das Buch ist in der Tat schräg, hat aber nichts Voyeuristisches an sich. Eher stolpert man kurz nach dem lauten Lachen auf den Gedanken, ob wir nicht alle ein bisschen „Karlheinz“ in uns tragen…
|
9. Februar 2016
Ein Programm, das sich bestens in die Faschingszeit einfügt: spritzig, lustig und doch mit Tiefgang! Stefan Werdelis bietet eine literarische Weinlese vom Feinsten. Er selber beschreibt sich und sein Programm wie folgt:
Stefan Werdelis Jahrgang 1961 ist ein Cuvée, der südlich-mediterrane Sonne, Leidenschaft und Lebensfreude mit markigem Pfälzer Terroir vereint. Er ist ein Freund der gekelterten und gedruckten, auf Flaschen gezogenen und in Leinen gebundenen Lesefrüchte aller Jahrgänge und unterschiedlichster Provenienz.
Freut Euch auf eine unterhaltsame Probereise durch die Welt des Weingenusses im Spiegel handverlesener und live – vorgelesener „Blüten der Weltliteratur“!
Na, da schlägt doch das Pälzer Herz höher….!? Wir hoffen auf reichlichen Besuch
|